William Bate
(tätig 1799-1845)
malte Ninon für die Prinzessin Elizabeth nach einer Emaille von Jean Petitot in der Königlichen Sammlung.
Sie heiratete nie und hatte unzählige Liebhaber. Noch als Achtzigjährige, so heißt es, sei sie von den Männern heiß begehrt gewesen. Sie selbst nahm ihre Caprices nicht sehr ernst und ließ sich nie auf eine ernsthafte Beziehung zu einem Mann ein. Die aus ihren Liebschaften entstandenen Kinder überließ sie den jeweiligen Vätern zur Erziehung, denn sie wollte sich nicht mit Kinderpflege belasten. Als sich der Chevalier de la Boissière, in sie verliebte, offenbarte sie ihm, dass sie mit seinem Vater einst eine Liaison gehabt habe und daher seine Mutter sei. Er soll sich daraufhin vor ihren Augen erschossen haben.
Trotz ihres unmoralisch wirkenden Lebens galt sie als gute, treue Freundin. Sie unterstützte in Not geratene Freunde mit Geld und Taten, achtete jedoch darauf, selbst finanziell unabhängig und niemandem etwas schuldig zu bleiben.
Emaille auf Kupfer, Höhe 49 mm
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